31. Januar 2011

Herzentscheidungen

Einen Entschluss gefasst und den Kurs "Welpen Info Abend" gebucht. Komme mir so aufgeregt vor, als würde ich mich für eine Adoption interessieren. Die Dame in der Anmeldung ist nett und verständnisvoll. Sicher hat sie viele aufgeregte Menschen. Der Plan ist der Info Abend und danach der Beginn der Züchtersuche. Warum verzichten, habe ich mir gesagt. Vernunft ist eine schöne Sache, aber am Ende siegt zum Glück sowieso das Herz. Das sollte ich öfter mal bedenken.

30. Januar 2011

die Vernunft

Das Welpen habe ich aus Vernunftgründen abgesagt. Darin bin ich gut. Die Traurigkeit hat mich dafür überwältig. Ob auf meinem Grabstein stehen wird "sie war immer vernünftig" - hoffentlich nicht. Bis dahin habe ich noch einiges an Arbeit vor mir.

"Leben hat Verwundbarkeit zur Voraussetzung" Rainer Maria Rilke

29. Januar 2011

Ablenkungen

Die Leontine Tierra ist eingetroffen. Die Eisblumen am Fenster sind sogar ganz hübsch. Der Besuch des Hundewelpen steht heute an. Da kann man den Winter fast vergessen.

25. Januar 2011

eine Design Belohnung

Meine erste Leontine - es musste einfach sein :)

23. Januar 2011

Schnee

Mit jeder Schneeflocke fällt mein Gute Laune Pegel. Ich stelle erstaunt fest, ich kann Schnee nicht ausstehen. Alles zugedeckt, alles abgedeckt, keine Farben. Wer braucht denn so etwas?

20. Januar 2011

die Österreicherinnen

Das Radio verkündet auch einmal etwas Gutes. Christine Stürmer darf in der Nationalhymne Österreichs das Wort "Töchter" verwenden.

18. Januar 2011

klassische Fehleinschätzung

Der, der "unser" Alter ist, ist 12 Jahre jünger. Oh weh. Wie konnten wir uns so verschätzen? Offensichtlich halten wir, meine Kollegin und ich, uns für ewig jung.

16. Januar 2011

fremdschämen

Die eine Frauengruppe unterhält sich über Männer, die andere schminkt sich gegenseitig. Es gibt schon Gelegenheiten, da möchte ich mich deutlich von meinen Geschlechtsgenossinnen distanzieren.

15. Januar 2011

"die Generation"

Die Kollegin wundert sich, dass die Jüngeren hemmungslos im Büro privat telefonieren, facebook laufen haben und sich ihre Pakete an die Firmenadresse schicken lassen. Sie habe sogar einen Kollegen angesprochen, der das gar nicht peinlich fand. Er wäre kaum Zuhause, wohin solle er sonst die Pakte schicken lassen. Arbeit und Privates haben kaum noch Trennung. Es muss die Generation sein, meint sie verwirrt.

14. Januar 2011

geht da noch was?

Noch 22 Jahre arbeiten. Der Kommentar meines studierenden Sohnes: oh mein Gott. Richtig. Dann noch ein Werbebrief meines Ex-Kollegen mit der Unterschrift "Senior Vice President Marketing Sales". Das ist der richtige Tag das Mail mit der Frage, ob ich mit meinen Voraussetzung für das Fernstudium zugelassen werde, los zuschicken. Ganz unverbindlich. Vielleicht geht da noch ´was.

13. Januar 2011

im Job

Ob es an dem trüben Regenwetter liegt? Die Frage "wer will ich sein" lässt mich nicht los. Begleitet und stärkt. Auf brigitte.de entdeckt "ich laufe im Job gegen die Wand".

12. Januar 2011

amüsante Fragestellung

Ob ich täglich berufstätig sei, werde ich in meinem Fitnesstudio von der Frau neben mir auf dem Fahrrad gefragt. "Mein" Fitnesstudio liegt in einer der reichsten Gemeinden Deutschlands. Es gibt auch "Normale", die hier trainieren, wäre mir fast rausgerutscht.

10. Januar 2011

interessanter Ansatz

"Wer will ich sein?" statt "was soll ich tun" soll die entscheidende Frage beim Job sein. Daraus ergeben sich die Antworten. Interessant anderer Ansatz.

8. Januar 2011

Sandwichgeneration

Vorsorgevollmacht und Elternunterhalt. Themen, denen man in meinem Alter wohl auch ins Auge schauen muss.

7. Januar 2011

klein und beengt

Der Sohn berichtet voller Begeisterung von seinem Studium. Und plötzlich erscheint das eigene Leben so klein und beengt. Das Highlight Wochenende, Orchidee umgetopft, bestelltes Buch da, nichtig. Ich freue mich sehr für ihn und kann mich noch gut an meine Begeisterung über das Studium erinnern. Eine unglaublich spannende Welt lag vor mir. Das muss die Winterdepression sein.

5. Januar 2011

zerbrechlich und spontan

Das Leben ist zerbrechlich, auch wenn wir uns zu oft durch die Tage quälen. Der neue Kollege ist bei einem Autounfall gestorben. Wir sind zerbrechlich.

4. Januar 2011

vorbei

Einen Katalog per Post bekommen. Auch nicht mehr zeitgemäß.

2. Januar 2011

kleine Wintertröster

Ich glaube, ich muss mir dringend die Sandaletten der nächsten Saison ansehen....

1. Januar 2011

Gedöhns Teil 2

Die "anderen" (Stadtreinigung) machen am frühen Morgen den Dreck weg. Am Kalender das Kalendarium abgeschnitten. Die Bilder sind schön und können noch mal von vorn beginnen. Dioxin und Hühner - kein Vorsatz mein Vegetarier Dasein je zu beenden. Vorsätze scheinen mir für Leute, die sie sowieso nicht ausführen werden. Just do it - ein besseres Motto - ohne Gedöhns.