29. November 2010

Beobachtungen

Meine Mutter war nie traurig, dass ich ausgezogen bin. Was wohl an unserem fantastischen Verhältnis lag, kam dann eher einer Erleichterung auf beiden Seiten nahe. Noch heute bekommt ein Freund Päckchen mit Süßigkeiten von seiner Mutter geschickt, obwohl er eher 50something ist. Wollen wir uns nicht umgewöhnen und unsere Kinder immer als unsere Kinder sehen? Ist es so unattraktiv sie als Erwachsene anzuerkennen? Andererseits funktioniert das genauso. "Kinder", die weit im Erwachsenenalter stehen und täglich mehrfach mit ihrer Mutter telefonieren. Bleiben wir im Kindsein als Erwachsene stecken? Das ist mir zumindest erspart geblieben, aber interessant zu beobachten.